Erfahrungsberichte

Hier finden Sie Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Stipendiaten und Stipendiatinnen

Finnland - Marvin Keller (2022)

Mein Auslandssemester in Finnland – Nachhaltigkeit im Erasmus


Ich habe im Wintersemester 2022/2023 ein Auslandssemester an der LUT University in Finnland absolviert. Auf den ersten Blick scheint ein solcher Auslandsaufenthalt erst einmal nicht mit dem Thema Nachhaltigkeit in Verbindung zu stehen. Umso wichtiger war es mir mich im Vorfeld mit dieser transversalen Thematik zu befassen, um das Auslandssemester in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels nachhaltig zu gestalten. Im Zuge dessen kann der weitreichende Begriff Nachhaltigkeit auf zwei Dimensionen runtergebrochen werden, welche ich bei meinem Auslandssemester umsetzen wollte: Einerseits die Senkung meines persönlichen ökologischen Fußabdrucks und anderseits meine nachhaltige Entwicklung und Sensibilisierung.


Hinsichtlich des erstgenannten Aspektes stand insbesondere die Anreise nach Finnland im Zentrum meiner Betrachtung. Grüne Mobilität ist ein wichtiger Ansatz zur Minimierung des ökologischen Fußabdruckes und aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, statt mit dem Flugzeug mit dem Zug sowie der Fähre nach Finnland anzureisen. Dadurch konnte ich umweltschonend anreisen und gleichzeitig die nordischen Städte entlang der Reiseroute (Kopenhagen, Malmö, Stockholm, Turku und Helsinki) erkunden. Gegenüber einem Flug konnte ich dadurch ca. 230 kg CO 2 - Äquivalente einsparen. Auch für die Fortbewegung und das Reisen innerhalb von Finnland habe ich ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel genutzt. Finnland hat ein sehr gut ausgebautes Zug- und Fernbusnetzwerk und die Ticktes sind für Studenten im Vergleich zu Deutschland sehr günstig. Neben dem grünen Reisen habe ich, wie ich es auch in Deutschland handhabe, darauf geachtet lokale Lebensmittel einzukaufen. Dies hatte zusätzlich den Vorteil, dass ich auch viele finnische Spezialitäten, wie zum Beispiel die Moltebeerenmarmelade oder die karelische Pirogge kennengelernt habe. Viele der Grundnahrungsmittel kommen direkt aus Finnland und das Ursprungsland ist stets auf der Verpackung/Beschilderung vermerkt, wohlgemerkt in Finnisch und Schwedisch, sodass beim Einkaufen häufig der Übersetzer zum Einsatz kam. Außerdem habe ich versucht möglichst Lebensmittel mit wenig Plastikverpackung zu kaufen, was in Finnland überraschend schwierig war, da teilweise sogar noch einzelnes Gemüse verpackt ist. Auffällig im Vergleich zu Deutschland war auch der geringe Anteil an Bioprodukten im Supermarkt und der deutlich zu günstige Preis für abgepacktes Fleisch (z. B. 2,50€ für 1,5 kg Hähnchenfleisch). Daher habe ich es vermieden dort Fleisch einzukaufen.


Hinsichtlich der zweiten genannten Dimension sehe ich den Aspekt der Nachhaltigkeit als wichtigen Bestandteil im Studium zum Chemieingenieur. Als Chemieingenieur hat man einen großen Einfluss bezüglich des gesellschaftlichen Wandels hin zu einer nachhaltigen Welt. Im Rahmen meines Studiums habe ich daher schon an der TU Dortmund mehrere Kurse mit Fokus darauf belegt. Das Studium an der LUT University war eine herausragende Möglichkeit mich auf diesem Gebiet fachlich weiterzubilden. Finnland gilt als ein Vorreiter in Europa bei der nachhaltigen Entwicklung und belegt beispielsweise im Jahr 2021 den ersten Platz im UN-Ranking zur „Nachhaltigen Entwicklung“. Die LUT gilt als fortschrittlichste grüne Universität in Finnland und beinah in jedem meiner dort belegten Kurse wurde ein Bezug zur Nachhaltigkeit hergestellt. Insbesondere in dem Kurs "Circular Economy for Materials Processing" habe ich mich im Zuge einer Gruppenarbeit intensiv mit dem Thema Power-to-X, einem wichtigen Ansatz hinsichtlich der Energiewende, beschäftigt. Des Weiteren gab es zu Beginn des Semesters eine Aktion der LUT University bei der für jeden neuen Studenten ein Baum eingepflanzt wurde. Diese Aktion hat meines Erachtens sehr gut den grünen Charakter der Universität widergespiegelte.


In Finnland habe ich gelernt, dass insbesondere durch die enge Verbundenheit mit der Natur, der Nachhaltigkeit eine besondere Bedeutung für die Finnen zukommt. Viele Finnen besitzen und pflegen Waldeigentum und die Freizeit wird zumeist in der Natur beim Spazieren/Wandern, Langlauf oder beim Urlaub im Ferienhaus am See (Mökki) verbracht. Während meines Auslandssemesters konnte ich die finnische Kultur und den Lebensstil im Einklang mit der Natur intensiv kennenlernen, was ich als wichtigen Bestandteile meiner nachhaltigen Entwicklung sehe.


Zusammenfassend konnte ich ein nachhaltiges Erasmus in Finnland sehr gut umsetzen. Dabei habe ich einerseits versucht meinen ökologischen Fußabdruck während des Auslandaufenthaltes möglichst gering zu halten und andererseits mich in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln. Eine nachhaltige Bildung sehe ich als fundamentalen Einflussfaktor für einer gesellschaftlichen Wandel und ich bin froh über die Möglichkeit, dass ich mich auf diesem Gebiet weiterbilden konnten.

Japanpraktikum - Melanie Töbermann (2022)

Nachhaltige Gestaltung meines Auslandspraktikums


Lange Zeit vor meinem Auslandspraktikum in Japan habe ich in meinem Alltag in Deutschland versucht so nachhaltig wie möglich zu leben. Vor allem im Zuge des fortschreitenden Klimawandels spielt das Bewusstsein für eine nachhaltige Lebensweise eine große Rolle. So ist das bewusste Achten auf Nachhaltigkeit wie das Reduzieren des Müll- und vor allem Plastikverbrauches sowie der Lebensmittelverschwendung für mich allgegenwärtiger Bestandteil.


Bevor ich mein Auslandspraktikum begonnen habe, habe ich mir einige Gedanke zum Thema Nachhaltigkeit in Japan gemacht. So wollte ich, wie in Deutschland auch, beim Einkauf darauf achten, möglichst unverpackte Produkte zu kaufen. Weiterhin habe ich mir überlegt, Obst und Gemüse möglichst regional einzukaufen, sodass es nicht über weite Strecken importiert werden muss und somit durch die geringeren Transportwege Emissionen eingespart werden können. Um meinen Plastikverbrauch zu reduzieren, wollte ich darauf verzichten, in den japanischen Convenience Stores einzukaufen, da diese Waren dort (mehrfach) in Plastik verpackt sind. Tatsächlich stellte sich dieser Vorsatz als eine große Herausforderung heraus, da Convenience Stores in Japan an jeder Ecke zu finden sind und somit die Versuchung groß ist, dort schnell das fertige und doppelt verpackte Essen zu kaufen, welches an der Kasse auch noch einmal in eine Plastiktüte verpackt wird, bevor man reagieren kann. Die geringen Japanischkenntnisse machen es einem auch nicht leicht, den Verkäufer:innen zu vermitteln, dass man wirklich nicht noch eine Plastiktüte braucht. Zum Glück hatte ich während meines Praktikums einen großen Supermarkt auf halber Strecke zwischen Wohnung und Arbeit, welchen ich innerhalb von wenigen Minuten mit meinem Fahrrad erreichen konnte. Somit konnte ich im Gegensatz zu den Convenience Stores darauf achten, unverpacktes Obst und Gemüse sowie andere Produkte in größeren Mengen zu kaufen, die ich nach der Kasse auch selbst in meinen Rucksack oder Baumwollbeutel einpacken konnte. Somit fiel es mir leicht, während meines Praktikums auf meinen Plastikverbrauch zu achten und diesen zu reduzieren. Der Vorsatz, regional einzukaufen, stellte sich als deutlich schwieriger heraus, da ich das Ursprungsland selten auf den Etiketten gefunden habe bzw. lesen konnte.


Was mich persönlich sehr überrascht hat, war das fehlende Bewusstsein für eine vegetarische oder vegane Lebensweise in Japan. In Deutschland lebe ich vegetarisch und sogar größtenteils vegan. Ich habe mit meiner veganen Ernährung aufgrund von Umweltaspekten begonnen und seit ca. einem Jahr beibehalten, weil es meiner Meinung nach mittlerweile aufgrund der vielfältigen Auswahl veganer Produkte erstaunlich einfach ist, auf tierische Produkte zu verzichten. In Japan sah dies allerdings ganz anders aus. In vielen Beilagen, Salaten und Suppen ist Fleisch, Fisch oder deren Erzeugnisse vorhanden, ohne dass man dies erwarten würde. Im Supermarkt findet man nur wenig fertiges Essen, welches für Vegetarier:innen, geschweige denn Veganer:innen geeignet ist. Sowohl das Frühstück als auch das Abendessen in meinem Wohnheim, als auch das Mittagessen in der Firma war nur an den seltensten Tagen vegetarisch. Auch in diesem Punkt hatte ich wieder Glück, eine eigene Kochnische in meiner Wohnung gehabt zu haben, in welcher ich mir selbst Frühstück und Abendessen zubereiten konnte. Meine Mitarbeiter in der Firma haben mich beim Mittagessen netterweise immer begleitet und an der Theke darum gebeten, dass das Fleisch oder der Fisch bei meinem Teller weggelassen wird. Da ich mit Englisch in der Kantine nie weit kam und mein Japanisch auch nicht ausreichend war, um besondere Wünsche zu äußern, bin ich meinen Kollegen in diesem Punkt sehr dankbar. Auch bei gemeinsamen Abenden mit den Arbeitskollegen im Restaurant wurde darauf geachtet, dass mir eine vegetarische Alternative angeboten wurde. Am Wochenende oder auch wenn man unter der Woche einmal in ein Restaurant gehen wollte, hat mir stets eine vorherige Google-Recherche und vor allem die App „Happy Cow“ dabei geholfen, Restaurants mit vegetarischen und veganen Gerichten zu finden, die vor allem in kleineren Städten sehr unüblich sind. Da ich in der Nähe von Hiroshima gewohnt habe, welches mit 1,2 Millionen Einwohnern eine recht große Stadt ist, hatte ich in dieser Stadt nie Probleme, vegetarisch essen gehen zu können, auch wenn dies immer mit etwas vorherigem Aufwand verbunden war. Somit freue ich mich sehr darüber, dass ich die vegetarische/vegane Küche trotz größerem Aufwand kennenlernen konnte.


Ein weiterer wichtiger Aspekt in Bezug auf Nachhaltigkeit ist die Fortbewegung. Japan konnte ich gezwungenermaßen nur mit dem Flugzeug erreichen, habe aber bei der Buchung meiner Flüge auf Direktflüge geachtet um meinen CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten, sowie einen freiwilligen Beitrag bezahlt, um diesen zu kompensieren. Außerdem habe ich darauf geachtet, so wenig und leicht wie möglich zu packen, um die Emissionen zu reduzieren. Aus diesem Grund habe ich mein Gepäck auf einen großen Koffer und einen kleinen Rucksack beschränkt, auch wenn ich zwei große Gepäckstücke hätte mitnehmen können. Die nachhaltige Fortbewegung innerhalb Japans fiel mir sehr einfach, da Japan durch öffentliche Verkehrsmittel hervorragend erschlossen ist. In großen Städten ist das U-Bahn-Netzwerk sehr gut ausgebaut, in meinem Praktikumsort konnte ich täglich mit dem Fahrrad unterwegs sein und mithilfe der effektiven Hochgeschwindigkeitszügen (Shinkansen) sind auch weit entfernte Orte innerhalb von kurzer Zeit zu erreichen. Aus diesem Grund konnte bedenkenlos auf Autofahrten oder Inlandsflüge verzichtet und stattdessen das Land per Fahrrad oder zu Fuß erkundet werden, um somit die Natur und Kultur vor Ort genauer und in Ruhe kennenzulernen.


Ein weiterer wichtiger Punkt, den ich vor dem Auslandspraktikum nicht bedachte hatte, sind die zahlreichen Getränkeautomaten, die an jeder Ecke, ob in der Stadt, auf dem Land oder in den Bergen zu finden sind und sowohl eisgekühlte als auch heiße Getränke anbieten. Das erscheint auf den ersten Blick zwar praktisch, bedeutet aber natürlich auch einen immensen Energieverbrauch. Ich habe es auf diesem Grund bevorzugt, meine Edelstahlflasche überall mit hinzunehmen und diese an den Waschbecken der ebenfalls zahlreichen öffentlichen Toiletten einfach aufzufüllen, da das Leitungswasser in Japan bedenkenlos trinkbar ist.


Abschließend lässt sich sagen, dass es mir einfach fiel, mein Auslandspraktikum in Japan trotz der Anreise per Flugzeug nachhaltig zu gestalten. Dadurch, dass ich insgesamt drei Monate und nicht nur einige Tage oder Wochen in dem Land verbracht habe, hat sich diese Flugreise meiner Meinung nach allerdings rentiert. In vielen Punkten (v.a. zum Thema vegetarische Ernährung) war ich zwar auf Hilfe von Japaner:innen angewiesen, diese waren aber mit ihrer freundlichen Art stets hilfsbereit und haben mich in vielen Punkten unterstützt. Für die Zukunft wäre es allerding dennoch deutlich einfacher, die Sprache etwas besser zu beherrschen.

Japanpraktikum - Ediz Yilmaz (2022)

Japan - ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten, aber auch nachhaltig?


Schon bevor meine Reise begann, befasste ich mich sehr intensiv darüber, wie ich mein Auslandspraktikum und dem damit verbundenen Aufenthalt in Japan so nachhaltig wie möglich gestalten kann. Da Japan einen hohen Plastikverbrauch hat, setzte ich mir als Ziel, dies auf ein Minimum zu reduzieren. Hierbei nahm ich meine eigenen Lebensmittelbehälter mit, um so verstärkt auf unverpackte Ware zu setzen. Dadurch war es sehr einfach, mit den Einheimischen in Kontakt zu treten und so die japanische Kultur hautnah zu erleben. Trotz der existierenden Sprachbarriere erlebte ich sehr unterhaltsame und nette Gespräche. Die offene, freundliche und hilfsbereite Art und Weise der Japaner*in faszinierte mich während meines Trips immer wieder aufs Neue. Egal in welcher Stadt ich war, ich wurde stets mit einem Lächeln empfangen und immer wieder kam eine fremde Person zu mir, um zu fragen, ob alles gut sei oder nur, um mit mir kurz zu reden. Während meiner Reise nutzte ich auch verstärkt kostenlose Wasserauffüllmöglichkeiten. Hierfür existiert die App „MyMizu“ in Japan, die verschiedenen Orte in Japan anzeigt, um an diesem Wasser aufzufüllen. Leider war die App nicht immer zuverlässig, zum Beispiel brachte mich die App in Kumamoto zu einer Wasserstelle, die zur Reinigung der Hände vor dem Betreten eines Schreins diente, weshalb ich dort lieber meine Flasche am Waschbecken einer Toilette auffüllte. Nichtsdestotrotz war es eine gute Möglichkeit, nachhaltig sein Wasserreservoir aufzufüllen.


Als Tourist ist es in Japan sehr einfach kostengünstig an Zugtickets zu kommen. Hier empfehle ich den „Japan Rail Pass“ oder in meinem Fall den „Kyushu Rail Pass“. Dies sind Tickets, womit man für eine bestimmte Zeit jeden Zug der JR-Line nutzen kann. Da diese den Großteil der Zugstrecken abdecken, war es mir möglich, mit den Zügen überall hinzukommen. Somit konnte ich die wundervollen japanischen Ortschaften erkunden und bereisen. Ich selbst lebte während meines Praktikums in Oita, welches in Kyushu liegt. Da in dieser Region ein schöner Mix aus Natur und Stadtleben vorliegt, kannte ich mithilfe des Zuges sehr viele schöne Orte, wie zum Beispiel Nagasaki, Kumamoto, Kagoshima oder Fukuoka, kennenlernen.


Es war nicht einfach, in Japan auf einen bewussten, nachhaltigen Lebensstil zu setzen, da in meiner ländlichen Region die Menschen stark auf ihr Auto angewiesen sind. Ich versuchte trotz alledem meine Fahrten mittels Bus und Bahn abzudecken, auch wenn dies mit viel Warten und Laufen verbunden war. Der komplette Verzicht auf Plastik in Japan ist nahezu unmöglich, da fast alle Lebensmittel in Japan verpackt sind. Hier versuchte ich verstärkt in Supermärkten auf unverpackte oder wenig verpackte Ware zu setzen und meine eigenen Einkaufstaschen zu verwenden. Nichtsdestotrotz war mein Praktikum in Japan ein unvergessliches und einmaliges Erlebnis, welches mich als Ingenieur, aber auch als Mensch wachsen ließ. Japan hat als Land so viel zu bieten und ich kann nur jeden empfehlen, diesen Weg ebenfalls einmal zu beschreiten und zu erleben.

University of Genua - Dennis Palczweski (2021)

Nachhaltiges Auslandssemester in Genua –
Eine einzigartige Erfahrung


Anfänglich erscheint die Kombination aus Auslandssemester, und das damit einhergehende Reisen, und Nachhaltigkeit etwas ungewohnt. Doch genau dies habe ich während meines Semesters an der University of Genua in Italien versucht zu vereinen und damit einzigartige Erfahrungen gesammelt. Für die Anreise habe ich den Zug anstelle des Flugzeugs als Transportmittel gewählt, wodurch ich erste Eindrücke von der Schweiz und Italien bei der Durchreise gewinnen konnte. Auch zum Bereisen der Städte wie Turin, Mailand, Florenz oder Venedig bot sich der Zug als perfekte Verbindung an.


Besonders einprägend war für mich die italienische Kultur und unbeschreibliche Offenheit und Hilfsbereitschaft der Italiener/innen. Sei es in der Universität oder in alltäglichen Situationen, man wurde stets mit einem hohen Maß an Freundlichkeit und gleichzeitig Interesse an der deutschen Kultur empfangen. So konnte ich beispielsweise meinen vegetarischen Ernährungsstil in meiner italienischen Wohngemeinschaft näher bringen und ein wöchentliches gemeinsames Abendessen organisieren.


Des Weiteren habe ich an der Universität aufgrund der kleineren Klassengrößen und den damit einhergehenden näheren Kontakt zu den Professoren und Professorinnen einen neuen Lehrstil kennengelernt. In Kursen zum Thema Nachhaltigkeit haben wir in Projektarbeiten und Präsentationen praxisnahe Fälle diskutiert und analysiert.


Im Allgemeinen war das Auslandssemester in Genua für mich persönlich und für meine berufliche Laufbahn eine einmalige und unvergessliche Zeit und ein Beweis dafür, dass man ein Auslandssemester mit einer umweltbewussten Einstellung relativ mühelos nachhaltig gestalten kann.